Um 1900 waren amerikanische Zahnärzte an den europäischen Höfen gern gesehen. Sie standen für wissenschaftliche Kompetenz. Also hatte Wilhelm II. auch einen, zu dem er ein recht vertrautes Verhältnis pflegte. Er saß oft bei ihm auf dem Behandlungsstuhl. In Otto Winzens Erzählung wacht der Zahnarzt auf einem Auge, während er auf dem anderen schläft …
Donnerstag, 27. Juni 2024, 19.30 Uhr
Literaturtreff Multatuli, Herderstraße 31, Wiesbaden
Einlass ab 19 Uhr, Eintritt frei, Spenden erbeten
Wir laden Sie ein, zu hören, welche Gedichte, Songs oder Prosatexte anderen Besucherinnen und Besuchern von „Mein Brecht“ bis heute gefallen und möchten Sie ermuntern, auch selbst etwas zu rezitieren.
Wählen Sie ein Gedicht, oder einen Auszug aus einer Erzählung oder eine Szene aus einem Theaterstück von Bertolt Brecht aus und tragen Sie es selbst vor – Ihnen und anderen zur Freude.
„Brecht hat die deutsche Sprache revolutioniert, er hat sie zu einem Instrument gemacht, zu einer Sprachmusik, die einfach, also singbar ist, die zugleich atemberaubend komplex, also denkbar ist.“
Donnerstag, den 23. Mai 2024, 19.30 Uhr
Literaturtreff Multatuli, Herderstraße 31, Wiesbaden
Einlass ab 19 Uhr, Eintritt frei, Spenden erwünscht
Am Rosenmontag
Nach em Zuch in Meenz!🎭
12. Februar 2024, ab 19.00 UhrLiteraturtreff Multatuli, Herderstraße 31, 65185 WiesbadenKostüme und humoristische Beiträge sind erwünscht!
Eintritt frei, Spenden erwünscht
Jenny von Laßberg (1795-1859) ist die Schwester der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff (1897-1848). Sie zog 1838 mit ihrer Familie, dem kunstsinnigen Ehemann Joseph von Laßberg und ihren beiden Töchtern auf die Meersburg am Bodensee. Annette von Droste-Hülshoff hielt sich häufig bei der Familie ihrer Schwester auf und starb dort 1848.
Rita Rosen hat Jennys Tagebücher eingesehen und eine eigene Erzählung über das rege kulturelle Leben der beiden Schwestern auf der Meersburg geschrieben.
Donnerstag, den 18. Januar 2024, 19.30 Uhr
Literaturtreff Multatuli, Herderstraße 31, Wiesbaden
Einlass ab 19 Uhr, Eintritt frei, Spenden erwünscht
Oben: Anonymes Porträt der Jenny von Droste-Hülshoff, nach einem Gemälde, um 1820
Der krumme Wald ist ein Raum der Reflexion und der Träume. Da sind die Blicke zurück in die Kindheit und Jugend der 50er, 60er und 70er Jahre. Sie werden konfrontiert mit einer hedonistischen Gegenwart in materieller Sorglosigkeit –, wäre da nicht die Perspektive in eine gewisse wie ungewisse Zukunft, in der sich der nahende Tod mit verstörenden Vorzeichen des Verbrauchs der endlichen Ressourcen dieser Erde verbindet.
Jägerstraße 54 bezieht sich auf die Schriftstellerin Rahel Varnhagen von Ense (1771-1833), in deren Salon in Berlin ab 1793 Persönlichkeiten verschiedener Stände und Konfessionen verkehrten. Otto Winzen lässt sie 2021 noch einmal lebendig werden, um ihre mentale Kraft in die nächtlichen Träume einer jungen Kanzlerkandidatin einfließen zu lassen.
Geldschrank begehbar ist die Geschichte eines Millionengeschäfts mit einer Kunstsammlung Alter Meister – doch der Gewinner scheitert als Gefangener seines Lebenstraums.
ISBN 978-3-941072-29-9, 120 Seiten, mit einem Fotoessay von Volker Blumenthaler, EDITION 6065, EUR 10,00.
Dienstag, den 14. November 2023, 19.30 Uhr,
Literaturtreff Multatuli, Herderstraße 31, Wiesbaden
Eintritt frei, Spenden erwünscht, Einlass ab 19 Uhr
Die Veröffentlichung ihres Briefwechsels hat die Beziehung zwischen der Dichterin Ingeborg Bachmann und dem Schriftsteller Max Frisch wieder in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt. Welche Hoffnungen, welche Ängste bei beiden bestanden und warum das Miteinander letztlich scheiterte, lässt sich jedoch nur verstehen, wenn auch andere Personen in den Blick genommen werden. Dazu zählen etwa die Schriftsteller Paul Celan und Hans Magnus Enzensberger und der Komponist Hans Werner Henze.
Die Frankfurter Kulturdezernentin Ina Hartwig war lange Zeit Literaturkritikerin und hat 2017 eine vielbeachtete Bachmann-Biografie veröffentlicht. Moderator Claus-Jürgen Göpfert legte unter anderem eine Biografie des Kulturpolitikers Hilmar Hoffmann vor.
Freitag, den 22. September 2023 um 19.30 Uhr
Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, Wiesbaden
Eintritt EUR 10.00, Schüler*innen, Studierende frei
Die in Wiesbaden lebende Autorin Jutta Schubert stellt ihren neuesten Erzählband vor. Es sind Abschiedstexte zu Lebzeiten, die thematisch um Vergänglichkeit, Trennung und Flucht kreisen. In allen Geschichten spielt der Mond motivisch eine Rolle.
Dienstag, den 16. Mai 2023 um 19.30 Uhr
Bühne Marleen, Liliencarré, Bahnhofsplatz 3, Obergeschoss, Wiesbaden
Eintritt frei, Spenden erbeten, Einlass ab 19 Uhr
Karikatur von A. Baumann, Wäsch-Bitt, 2. Jg., Nr. 3, 1898, Landesbibliothek Wiesbaden
Rezitation: Mario Gesiarz
Moderation: Brigitte Forßbohm
Der Weltbürger und Demokrat Franz Bossong widmete die Märznummer 1898 seiner Satirezeitschrift „Wäsch-Bitt“ der Erinnerung an die Erhebung der Nassauer am 3. und 4. März 1848 mit den Worten: „Getreu unserem Wäschbitt-Standpunkte: stets dem Leben frohe Seiten abzugewinnen werden wir auch hier vielfach dem Humor sein Recht lassen.“
Mario Gesiarz vom Frankfurter Mundart-Theater Rezi*Babbel rezitiert die von Franz Bossong gesammelten Gedichte und Anekdoten. Damit lässt er ein lebendiges Bild der Vorgänge auf dem Schlossplatz in Wiesbaden entstehen, wo sich 30000 Menschen aus allen Teilen des damaligen Nassaus versammelten.
Brigitte forßbohm moderriert und erläutert geschichtliche Hintergründe.
Dienstag, den 28. März 2023 um 19.30 Uhr
Bühne Marleen, Bahnhofsplatz 3, Wiesbaden, Liliencarré, 1. Stock
Eintritt frei, Spende erbeten, Einlass ab 19 Uhr
Die Anfänge des römischen Aquae Mattiacorum – des heutigen Wiesbadens – liegen im Dunkeln. Roland Ziss schildert anschaulich, wie sich aus einer Siedlung am Sumpf die erste Badeeinrichtung entwickelt haben könnte.
Im Mittelpunkt steht der Fell- und Bernsteinhändler Gernot, der in seiner Jugend als Hilfssoldat bei den Römern Latein gelernt hat. Im Sinne der Friedenspolitik der Pax Augusta hilft er als Medius Germanicus den Römern, Beziehungen zu den Einheimischen herzustellen.
Die Siedlung am Sumpf wird von einigen armen Bauern verschiedener Stämme bewohnt. Zu den handelnden Personen zählen Tervin und Mattia, ein junges aus Mattium zugewandertes Paar, sowie Wehrhart, ein Jäger und Fallensteller mit seiner Familie. Tervin betätigt sich als Köhler, Mattia arbeitet und handelt mit Stoffen und Leder.
Außerdem spielt der alte Treverer Gatorig als weiser Besänftiger der Götterwelt eine wichtige Rolle; einst von den Römern aus seiner Heimat vertrieben, hat er in der Siedlung eine neue Heimat gefunden.
Mit farbigen Illustrationen von Matthias Vogel, herausgegeben von der Caliban Literaturwerkstatt, www.edition6065.de
Dienstag, den 17. Januar 2023, 18 Uhr,
sam – Stadtmuseum am Markt, Eintritt frei
Rita Rosen liest neue Haiku. Das Haiku ist das kürzeste Gedicht der Weltliteratur. Es besteht aus drei Zeilen und siebzehn Silben. Sie liest aus ihren neuen Büchern: ›Mußestunden‹ – heiter besinnliche Haiku und ›Straßenleben‹ lustige Impressionen des Lebens auf den Straßen.
Astrid Marion Grünling begleitet mit der Harfe.
Dienstag, den 6. Dezember 2022 um 19.30 Uhr
Literaturtreff Multatuli, Herderstraße 31, Wiesbaden
Eintritt frei, Spenden erwünscht, Einlass ab 19 Uhr
Diese Veranstaltung ist wegen Krankheit leider ausgefallen!
Der 1896 in Nackenheim am Rhein geborene Schriftsteller Carl Zuckmayer wuchs in Mainz auf.
Michael Ebling-Metzenroth vom Vorstand der Carl-Zuckmayer-Gesellschaft führt vom Schillerpaltz in Mainz über den Stephansberg und die Zitadelle in die Altstadt und von dort zurück zum Staatstheater. Er gibt an mehreren Stationen Einblicke in Zuckmayers bewegtes Leben und sein umfangreiches Werk.
Sonntag, den 23. Oktober 2022, 19.30 Uhr
Treffpunkt:
10.30 Uhr am Hauptbahnhof Wiesbaden, Gleis 3
(Abfahrt: 10.36 Uhr) oder
11.00 Uhr am Fastnachtsbrunnen, Schilllerplatz, Mainz
Dauer des Rundgangs: ca. 2 Stunden
Eintritt frei, Spenden für die Carl-Zuckmayer-Gesellschaft erbeten
Anmeldung: per mail service@caliban-literaturwerkstatt.de oder Tel (0611) 30 94 33, M. Forßbohm
Die in der Nachkriegszeit Geborenen kennen keine Luftschutzkelleer und sind dennoch eng mit Krieg und Schuld, Opfern und Tätern, Wiederaufbau und Verleugnung verbunden. In seiner neuen Erzählung „Roter Granit” spannt Otto Winzen den Bogen von damals bis in die Gegenwart. Schauplatz der Erinnerungen ist Wiesbaden.
Mittwoch, den 26. Oktober 2022, 19.30 Uhr
Literaturtreff Multatuli, Herderstraße 31, Wiesbaden
Eintritt frei, Spenden erbeten, Einlass ab 19.00 Uhr
aus dem mit dem deutschen Buchpreis 2020 ausgezeichneten Epos von Anne Weber. Die Autorin dichtet die Lebensgeschichte von Annette Beaumanoir, * 1924, nach. Sie kämpfte im Untergrund der Résistance der 1940er Jahre für Frankreich, gegen Nazi-Deutschland und erneut konspirativ in den Reihen der algerischen FLN gegen Frankreich als Kolonialmacht.
Anne Weber lotet die Grenzen des politischen Engagements aus. Mittel des politischen Kampfes geraten in Konflikt mit den hehren Zielen der Bewegungen. Humanität gerät unter die Räder von Machtkämpfen. Der Wille, etwas Neues, Menschenfreundliches zu schaffen, zerreibt sich an der Tradition.
Mittwoch, den 25. Mai 2022, 19.30 Uhr
Bühne Marleen, Liliencarré, Bahnhofsplatz 3, Wiesbaden
Eintritt frei, Spenden erbeten, Einlass ab 19 Uhr
Veranstalter:
Caliban Literaturwerkstatt e. V.
Schlue für Schauspiel Wiesbaden
mit Unterstützung durch das Kulturamt Wiesbaden und das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst
Der Schriftsteller und Maler Robert Gernhardt (1937-2006), einer der Begründer der Neuen Frankfurter Schule, die in in den 1970ern in „Pardon” und „Titanic” publizierte, trat seit 1980 vor allem als Lyriker hervor. Wer Gernhardts Verse kennt, den wundert es nicht, dass Heines Dichtung ihn zu einen parodistischem Höhenflug animierte - „Juni mit Heine” – ein Mitbringsel aus einem Sommerurlaub in der Toskana 1997, den er mit dem Vorsatz begann:
„Gen Italien will ich reisen, um im Schatten der Zypressen deutscher Nebel, deutscher Händel, deutscher Knödel zu vergessen. In dem Herzen der Toskana will vom Deutschtum ich genesen. Und um meinen Sinn zu fest'gen werd' ich Heinrich Heine lesen.”
„Juni mit Heine” hat Helmut Bohl und Michael Forßbohm so viel Spaß gemacht, dass sie den Zyklus in der ersten Hälfte des Abends komplett darbieten werden. Nach einer kleinen Verschnaufpause folgt danach eine Auswahl weiterer Gedichte von Robert Gernhardt.
Mittwoch, den 18. Mai 2022, 19.30 Uhr
Literaturtreff Multatuli, Herderstraße 31, Wiesbaden
Eintritt frei, Spende erbeten
Einlass ab 19 Uhr
Gab es weibliche Troubadoure? Ja, es gab sie: die Trobairitz. Sie lebten im 12. und 13. Jahrhundert in Südfrankreich. Von ihnen sind Texte, Vertonungen von Liedern und weitere Kompositionen überliefert. Auch sie besangen die 'Minne', aber aus weiblicher Sicht, und nahmen kritisch Stellung zu Fragen, die sich aus der Lebenssituation der Frauen ergaben.
Wir lesen „Vidas“, das sind kurze Biografien einiger Trobairitz, weitere Texte und spielen Musikstücke von ihnen.
Mittwoch, den 11. Mai 2022, 19.30 Uhr
Literaturtreff Multatuli, Herderstraße 31, Wiesbaden
Eintritt frei, Spende erbeten
Einlass ab 19.00 Uhr
Yasmin Malina und Vanessa Bolder
lesen Gedichte von Karoline von Günderrode, Annette von Droste-Hülshoff, Emily Dickinson, Else Lasker-Schüler, Ricarda Huch, Erika Burkart, Sarah Kirsch, Ingeborg Bachmann, Ulla Hahn, Ulrike Draesner, Silke Scheuermann und Friederike Mayröcker, ausgewählt von Rita Rosen.
Musikalische Begleitung: Astrid Marion Grünling, Harfe
Dienstag, den 16. November 2021, 19.30 Uhr
Bühne MARLEEN, Liliencarré, Bahnhofsplatz 3
Eintritt frei, Spende erbeten
In Zusammenarbeit mit der Schule für Schauspiel Wiesbaden.
Mit Förderung durch das Kulturamt Wiesbaden
Corona-Regeln, siehe Startseite
Der 1951 in Wiesbaden geborene Schriftsteller
Otto Winzen reflektiert in seinem neu erschienen Werk auf seine ganz eigene Weise die Gegenwart im Spiegel seines Lebens, des Lebens seiner Generation und der Generation der Eltern.
In Zusammenarbeit mit der Schule für Schauspiel Wiesbaden
Montag, den 20. September 2021, 19.30 Uhr
Bühne Marleen im Liliencarré
Bahnhofsplatz 3, Wiesbaden,
Einlass ab 19 Uhr
Eintritt frei, Spende erbeten
Mit Förderung durch das Kulturamt Wiesbaden
Eduard Douwes Dekker (1820-1887), der sich den Künstlernamen „Multatuli“ gab, erfreut sich in den Niederlanden weiterhin höchster Wertschätzung: Sein Roman „Max Havelaar“, wurde 2002 von den Mitgliedern der Gesellschaft für niederländische Literatur zum wichtigsten Werk der niederländischsprachigen Literatur gewählt. Darin verarbeitet der Autor Erfahrungen, die er über 17 Jahre als Kolonialbeamter in Niederländisch-Indien, heute Indonesien, sammelte. In seiner Heimat unerwünscht, verbrachte Dekker das letzte Drittel seines Lebens vorwiegend in Deutschland, davon neun Jahre in Wiesbaden (1870-1879).
„Die Ausrottung eines Vorurteils ist mehr wert als das Erdenken zehn neuer Gesetze“, so der Kritiker des Kolonialsystems.
In Zusammenarbeit mit der Schule für Schauspiel Wiesbaden
Donnerstag, den 21. Oktober 2021, 19.30 Uhr
Bühne Marleen im Liliencarré
Bahnhofsplatz 3, Wiesbaden, Eintritt frei, Spende erbeten
Mit Förderung durch das Kulturamt Wiesbaden
„Ich denke jetzt weniger an Marilyn. Ob ich mich verändert habe, weiß ich nicht wirklich, aber einige Dinge sehe ich heute anders als vor ein paar Jahren, und dazu gehört die Sache mit Marilyn. Ich denke, was mit Marilyn war, ist endgültig vorbei, sofern eine große Liebe überhaupt jemals vorbei sein kann, was wahrscheinlich in Wirklichkeit niemals der Fall ist." (Aus der Titelgeschichte Die Nacht mit Marilyn)
Jutta Schubert lebt in Wiesbaden und erhielt für ihre Texte zahlreiche Auszeichnungen. Sie liest aus ihrem Band mit Erzählungen Die Nacht mit Marilyn, erschienen beim axel-dielmann-verlag, Frankfurt am Main.
Dienstag, 18. Februar 2020, 19.30 Uhr
Literaturtreff Multatuli, Herderstraße 31 in Wiesbaden
Einlass 19 Uhr, Eintritt frei, Spende erbeten
Autor*innenlesung mit Rita Rosen
Dienstag, den 3. Dezember 2019, 19.30 Uhr
Literaturtreff Multatuli, Herderstraße 31 in Wiesbaden
Auch in seinem 200. Geburtsjahr gehört Theodor Fontane immer noch zu den beliebtesten Romanschriftstellern deutscher Sprache.
Im Mittelpunkt des Abends stehen Rezitationen von Anwesenden aus dem Publikum: bitte suchen Sie eine gern gelesene Stelle aus einem der Romane Fontanes aus und tragen Sie sie vor – Ihnen und anderen zur Freude.
Zu Beginn gibt Rita Rosen eine Einführung in Leben und Werk des Dichters und moderiert gemeinsam mit Heidrun Hirsch die Lesung.
Donnerstag, den 14. November 2019, 19.30 Uhr,
Literaturtreff Multatuli, Herderstraße 31, Wiesbaden,
Einlass ab 19 Uhr, Eintritt frei, Spende erbeten
Mit Lyrik, Essays, einem Roman, Hörspielen und Biografien, als Geschichtenerzähler, Übersetzer von Gedichten, als Herausgeber des „Kursbuchs“, zweisprachiger Lyrikbände und der „Anderen Bibliothek“ ist Hans Magnus Enzensberger seit über 60 Jahren im geistigen Leben präsent.
In seiner Laudatio anlässlich der Verleihung des Heinrich-Heine-Preises der Stadt Düsseldorf 1998 nannte Wolf Lepenies H. M. Enzensberger einen „lebenden Seismographen“. Von Lepenies stammt auch das Motto, das Michael Forßbohm und Helmut Bohl für einen Abend geborgt haben, an dem sie eine Auswahl aus Enzensbergers Werk präsentieren.
Dienstag, den 19. November 2019, 19.30 Uhr,
Literaturtreff Multatuli, Herderstraße 31, Wiesbaden
Einlass ab 19 Uhr, Eintritt frei, Spende erbeten,
Mit Förderung durch das Kulturamt Wiesbaden
Otto Winzen, Volker Blumenthaler
Donnerstag, den 24.10.2019, 19.30 Uhr
Literaturtreff Multatuli Herderstraße 31 in Wiesbaden
Christa Wolf erzählt in Kein Ort. Nirgends die fiktive Begegnung Heinrich von Kleists mit Karoline von Günderrode im Salon der Familie Brentano in Winkel im Rheingau.
Brigitte Forßbohm liest auf dem Weg von Winkel zum Schloss Vollrads ausgewählte Stellen aus der Erzählung.
Festes Schuhwerk und Verpflegung für unterwegs sind zu empfehlen.
Sonntag, den 20. Oktober 2019
Chris, 23 Jahre alt, will Schauspieler werden. Er hat sich gut vorbereitet und stellt sich nun zur Aufnahmeprüfung an einer Schauspielschule vor. Zwei Dozentinnen und ein Dozent bilden die Jury. Sie möchten das „Vorsprechen“ der vier Bewerber*innen gern schnell hinter sich bringen. Chris legt los – und die Komödie nimmt ihren Lauf …
Henri Hohenemser (1946-2014) leitete das Schauspiel am Stadttheater Gießen und an den Städtischen Bühnen Augsburg.
Otto Winzen, geboren 1951, schreibt seit 1980 Romane, Erzählungen, Gedichte und Essays.
Eine Veranstaltung der Caliban Literaturwerkstatt e.V. in Zusammenarbeit mit der Schule für Schauspiel Wiesbaden
Dienstag, den 25. Juni 2019, 19.30 Uhr, Saal im Hilde-Müller-Haus, Wallufer Platz 2, Wiesbaden
Eintritt EUR 5.00
Ein Stück, „voller Sprachwitz ... Humor, gepaart mit Nachdenklichkeit ...“
Ingeborg Toth, Wiesbadener Kurier 23.05. 2019
„Jedes Menschenleben ist zugleich einzigartig und repräsentativ; in jedem persönlichen Schicksal, in jedem individuellen Drama spiegelt und variiert sich das Drama einer Generation, einer Klasse, eines Volkes und einer Zeit“, notierte Klaus Mann (1906-1949) in seinem Tagebuch, als er sich 1941 entschloss, seinen "Lebensbericht" zu schreiben. Dazu gehören die Kinderjahre im Münchener Elternhaus, das "babylonische" Berlin der 1920er Jahre, die Orte des Exils und schließlich seine Rückkehr in das zerstörte Deutschland ...
Aus dem Werk Klaus Manns lesen Moni Gerloff und Michael Forßbohm
Mittwoch, den 5. Juni 2019, 19.30 Uhr Literaturtreff Multatuli,
Herderstraße 31 in Wiesbaden, Eintritt frei, Spende erbeten
Einlass ab 19 Uhr